Die Pulsuhr Garmin Forerunner 220
Ende 2013 hat Garmin seine neue GPS Pulsuhr Forerunner 220 auf den Markt gebracht. (UVP von Garmin 299 Euro mit Textil Herzfrequenz Brustgurt, 249 ohne Brustgurt) Mittlerweile, fast zwei Jahre später, ist sie aber schon um die 170 Euro inklusive Brustgurt zu kaufen.
Sie wurde gegenüber dem Vorgänger der Forerunner 210 nochmal schön weiterentwickelt. Sowohl optisch wie auch technisch wie ich finde. Kommen wir nun zum Test:
Die Optik der Garmin Forerunner 220
Die Forerunner 220 wird in zwei unterschiedlichen Farbdesigns angeboten: Schwarz/rot und Violett/weiß. Auffällig ist, das der Pulsmesser Forerunner 220 ein hochauflösendes Farbdisplay mit 180 x 180 Pixeln hat. Das kennt man sonst fast nur von Smartphones.
Die Farben auf dem Display kommen sehr gut rüber. Die Daten bzw. Zahlen sind sehr groß und lassen sich dank einem guten Kontrast auch hervorragen ablesen.Das Display ist sehr hell und es macht Spaß auch abends zu laufen.
Trotzdem verspricht der Hersteller, das es besonders energiesparend sei. Nun das werden wir dann bei der Akkulaufzeit noch mal überprüfen. Das Gehäuse ist bis 50 Meter Tiefe wasserdicht und sieht auch sehr gut verarbeitet aus.
Ebenfalls auffällig ist das farbige, breite Kunststoff Armband von der Forerunner 220. Es ist mit sehr vielen kleinen Löchern versehen, die ringsherum und das ganze Band gehen. Also auch für recht schmale Handgelenke ideal. Durch die gute Perforierung hatte ich in meinem Test das Gefühl, das sehr viel frische Luft an meine Haut ran gekommen ist. Ich musste unter der Uhr kaum schwitzen, obwohl es sehr heiß war.
Bei der Optik muss ich sagen hat mich die Forerunner 220 HF schnell überzeugt. Ich war zwar im ersten Augenblick der Meinung das sie ein bisschen klobig rüberkommt, das Gefühl hat sich allerdings schnell wieder gelegt. Sie ist auch mit nur 42 Gramm ein Leichtgewicht unter den Pulsuhren und deswegen auch sehr angenehm zu tragen.
Die Bedienung der Garmin Forerunner 220
Seitlich an der Forerunner 220 befinden sich 5 Tasten. Mit diesen wird die Pulsuhr bedient. Anfangs war es für mich ein wenig gewöhnungsbedürftig, da ich es so von Garmin nicht gewohnt war. Aber nach kurzer Zeit habe ich mich im Menü sehr gut zurechtgefunden.
Es gibt eine Start Taste um das Display zu entsperren, Tasten um im Menü nach oben und unten zu kommen, die Eingabe- und die Zurücktaste. Ich habe schon Pulsmesser mit einer einfacheren Steuerung gehabt, aber wie gesagt wenn man sich einmal daran gewöhnt hat geht es spielen leicht.
Die GPS Pulsuhr kann natürlich mit dem eigenen Smartphone über eine Bluetooth-Schnittstelle verbunden werden. Du kannst die kostenlose Garmin Connect Mobile App auf dein Smartphone laden und bist so immer im Kontakt mit deiner Forerunner 220.
Wenn du einen Wettkampf absolviert hast, kannst du somit ohne PC deine Lauffreunde an den Ergebnissen teilnehmen lassen. Selbstverständlich können die Laufdaten auch später über die Garmin Connect Webseite genauer ausgewertet werden. Die Garmin Connect ist eine freie Online Community, in der du deine Aktivitäten planen, speichern und mit Lauffreunden austauschen kannst.
Es sind 2 Datenseiten frei konfigurierbar und eine Herzfrequenzseite. Das finde ich bei Pulsuhren ganz wichtig und praktisch. Hier kannst du selber bestimmen welche Daten du auf dem Display sehen willst.
Die Funktionen der Pulsuhr Forerunner 220
Der Forerunner 220 HF misst natürlich alle wesentlichen Laufdaten wie Herzfrequenz, Distanz und Tempo. Ebenso aber hat er auch eine Intervall Trainingsfunktion mit der man auf die Sekunde genau sein Intervall Training absolvieren kann. Die kostenlosen Trainingspläne dafür kann man natürlich wie so vieles anderes noch von der Garmin Connect Webseite herunterladen.
Praktisch ist auch die Auto Pause Funktion. Sie stoppt automatisch die Zeit sobald man zum Beispiel an einer Ampel steht. Dafür muss man jetzt nicht erst mal ein paar Tasten drücken, wie bei manch anderer Pulsuhr. Die Forerunner 220 verfügt auch über einen akustischen oder alternativ auch Vibrationsalarm.
Dieser ertönt bei Nichteinhaltung von vorher eingegebenen Parametern, wie zum Beispiel Geschwindigkeit, Herzfrequenz, Distanz oder Zeit. So kannst du dich bei deinem Training kontrollieren lassen.
Der Forerunner 220 motiviert dich auch, in dem er gleich nachdem Training dich lobt wenn du über eine bestimmte Distanz eine neue Bestzeit aufgestellt hast. Sie verfügt auch über einen Beschleunigungssensor.
Das haben noch nicht viele Pulsmesser. Ein Beschleunigungssensor ermöglicht ohne zusätzliche Sensoren am Fuß die Erfassung der Distanz und Tempodaten, auch ohne GPS Signal. Das ist sehr praktisch im Fitness Studio oder bei schlechter Witterung im Großstadtjungel oder im Wald, wenn das GPS Signal mal nicht so gut vorhanden ist.
Videos: Garmin Forerunner 220 im Test
Akkuleistung und GPS Signal von der Garmin Forerunner 220
Die Akkulaufzeit gibt Garmin bei der Forerunner 220 im Uhren Modus 6 Wochen an, im GPS Modus bis ca. 10 Stunden an. Damit liegt sie im Bereich der anderen GPS Pulsuhren von meinem Test. Die GPS Erfassung dauerte zwischen 30 – 60 Sekunden je nach dem ob es recht stark bewölkt war oder nicht. War der Satellit noch in der Laufuhr gespeichert hatte ich das Signal auch schon innerhalb weniger Sekunden.
Mein Fazit:
Die Garmin Forerunner 220 HF hat mich im Test sehr überzeugt. Sie ist eine optisch und technisch tolle Pulsuhr hauptsächlich entwickelt worden für ambitionierte Freizeitläufer die sich weiter entwickeln wollen. Sie hat alle Funktionen die man sich nur wünschen will.
Sie schaut optisch klasse aus. Lässt sich nach einer kurzen Eingewöhnungszeit sehr gut bedienen. Sie hat eine gute Akkulaufzeit und gibt exakte Pulsfrequenzwerte an.
Die Garmin Forerunner 220 ist keine Kaufempfehlung mehr. Es gibt aktuellere und bessere Modelle. Meine Empfehlung, kauf dir eine Pulsuhr ohne Brustgurt! Mehr Infos bekommst du hier. Pulsuhr Test.
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